40 Damen, 197 Herren, 76 Senioren und 5 Junioren waren am Start. Nach 5 spannenden Serien im ersten großen Live-Turnier des Skatverbandes Baden-Württemberg nach Beginn der Corona-Pandemie stehen die Sieger fest.

Damen

In der Damenwertung gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. Regine Hafner startete in die entscheidende 5. Serie noch mit einem Vorsprung von über 400 Punkten, konnte ihren Vorsprung aber nicht verteidigen. Am Ende trennten die drei Erstplatzierten Spielerinnen weniger als 50 Punkte. 1206 Punkte reichten für die nach der vierten Serie noch auf Platz 4 liegende Jutta Meurer (SC 61 Heilbronn e.V.) um sich vor Regine Hafner (Rotach) und Ursula Spingler (SC Salem) den Titel der Baden-Württembergischen Meisterin zu sichern.

Die Titelverteidigerin Diana Ptaszyk (SG 1985 Neckarau) verpasste mit Platz zwar einen Platz auf dem Podest, sicherte sich aber erneut die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Junioren

Bei den Junioren waren leider nur fünf der sechs gemeldeten Spieler angetreten. Um einen 5er-Tisch über 5 Serien zu verhindern, wurde kurzer Hand in jeder Serie ein Junior an einen 3er-Tisch bei den Herren ausgeliehen. Da sich bereits alle Junioren über einen Startplatz bei der D-EM in Würzburg freuen konnten, lag der Fokus alleine auf dem Turniersieg. Jannis Ell (Contra e.V. Zusenhofen) konnte sich direkt in der ersten Serie einen Vorsprung von knapp 500 Punkten erarbeiten und verteidigte diesen souverän über das komplette Turnier hinweg und sicherte sich damit vor Philipp und Sebastian Spann (beide Seerose Radolfzell) den Titel bei den Junioren.

Herren

Im Wettbewerb der Herren hatten vor der letzten Serie noch außergewöhnlich viele Spieler eine Chance auf den Titel, da die Abstände bis zu diesem Zeitpunkt sehr eng waren. Erst in der letzten Serie konnten sich Bernhard Schmitt (Hochrhein Grenzach-Wyhlen e.V.) und Peter Strigel (Prinz Franz von Hohenzollern Sigmaringen) dann vom Teilnehmerfeld etwas absetzen und den Sieg im direkten Duell an Tisch 1 unter sich ausmachen. Mit nur 63 Punkten Vorsprung sicherte sich dann Peter Strigel den Titel vor dem Südbadener Bernhard Schmitt. Titelverteidiger Joachim Spann verpasste mit Platz 44 die Qualifikation zur Deutschen Einzelmeisterschaft in Würzburg.

Senioren

Wolfhard Greif (Herz Bube Appenweier) schob sich bereits in der dritten Serie des Turniers an die Spitze des Teilnehmerfelds der Senioren und verteidigte seinen Vorsprung am Ende noch knapp vor Jürgen Hänsler (Krauthofbuben Ludwigsburg) und Hermann Müller (Skatfreunde Olympia 2010).

Wir wünschen allen Qualifizierten Spielerinnen und Spielern viel Erfolg bei der Deutschen Einzelmeisterschaft am 18. und 19. Juni 2022 in Würzburg.